Säugetiere

Ob flauschig, stachlig oder stopplig, unsere heimischen Mitbewohner leben schon seit jeher eng mit uns Seite an Seite. Vielleicht fühlen wir Menschen uns meist zu den kleinen Säugetieren hingezogen, weil Sie von allen Tieren, uns Menschen biologisch am ähnlichsten sind. Hier finden Sie unsere Waldbewohner auf einer Seite – vom Fuchs, über das Rotwild bis hin zum kleinen Igel.

Der
Fuchs

Der Fuchs gilt als besonders schlau. Deshalb wird er auch „Reineke“ oder „Reinhard“ genannt – das bedeutet „der durch seine Schlauheit Unüberwindliche“. Neben unserem Fuchs, dem Rotfuchs, gibt es weiter im Norden bis in die Arktis den Eisfuchs. In Nordafrika lebt der Wüstenfuchs, in den Steppen Zentralasiens der Steppenfuchs. Unser heimischer Fuchs hat dichtes rotbraunes Fell, Wangen, Bauch und die Innenseiten der Beine sind weiß. Die Schwanzspitze ist weiß oder dunkel gefärbt.

Der
Igel

Der Igel hat auf der Oberseite von den Ohren bis zum Schwanz ein dichtes Stachelkleid. Die Stacheln sind an der Spitze und am Grund hell elfenbeinfarbig und dazwischen ist eine schwarzbraune Zone. Sein Fell am Bauch ist ist braun bis graubraun, die Brustmitte dunkelbraun. Ein erwachsener Igel ist ca. 1 kg schwer.
Der Igel lebt in Europa bis Ostasien an Waldrändern, Gebüschen und Hecken, aber auch in Dünen. Vor allem bewohnt er Gärten und Parks am Rande der Dörfer, dort ist er oft häufiger als auf dem freien Land.
Der Igel ist ein Dämmerungs- und Nachttier, er ist nur selten tagsüber aktiv. Sein Nest besteht aus Laub und Moos und ist gerne unter Reisighaufen angelegt.
Im Winter macht der Igel einen echten Winterschlaf, das heißt, er kann seine Körpertemperatur im Winter mit der Umgebungstemperatur absinken lassen, um Energie zu sparen (andere echte Winterschläfer sind z.B. Murmeltier, Fledermäuse oder Siebenschläfer).
Igel ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Schnecken, Würmern, Asseln, Tausenfüßlern, Föschen, Kröten, Eidechsen, manchen Schlangen und Eiern von kleinen Bodenbrütern. Gelegentlich fressen sie auch Obst, Bucheckern und Pilze. Wenn man einen gesunden Igel findet, soll man ihm nichts zu fressen geben, weil er sich sonst kein eigenes Futter mehr sucht.

Das
Eichhörnchen

Eichhörnchen sind kleine Nagetiere, die in Nadel-, Laub- und Mischwäldern leben. In Europa kennen wir vor allem das Eichhörnchen, das munter Bäume rauf und runter flitzt und Nüsse sammelt. Es gibt an die 280 Hörnchen-Arten und vom Riesenhörnchen bis zum Zwerghörnchen ist alles dabei. Übrigens: Zu den „Echten Erdhörnchen“ gehören auch Murmeltiere, Präriehunde und Ziesel. Eichhörnchen schlafen nachts in Bäumen. Sie legen sich auf einen dicken Ast – schließlich sind sie im Gegensatz zu uns schwindelfrei. Auch tagsüber mache die kleinen Nagetiere gerne mal ein Nickerchen auf einem Ast. Eichhörnchen sind wie Gärtner. Indem sie Nüsse vergraben (und manche davon nicht wieder ausgraben), sorgen sie dafür, dass an den verschiedensten Orten neue Bäume wachsen. Außerdem verteilen sie auf diese Weise auch Pilze und deren Sporen.

Die
Fledermaus

Fledermäuse sind Säugetiere und bilden zusammen mit den nah verwandten Flughunden die Gruppe der Fledertiere. Sie sind nicht nur die einzigen Säugetiere, sondern zusammen mit den Vögeln die einzigen Wirbeltiere, die aktiv fliegen können. Fledermäuse können recht unterschiedlich groß sein. Die größte ist die Australische Gespenstfledermaus, die 14 Zentimeter lang ist, 60 Zentimeter Flügelspannweite hat und rund 200 Gramm wiegt. Die kleinste ist die nur 3 Zentimeter winzige Hummelfledermaus, die gerade mal zwei Gramm wiegt. Fledermäuse sind fast auf allen Kontinenten der Erde zu finden, mit Ausnahme der Antarktis. Sie leben von den Tropen bis in polare Regionen. Einige von Ihnen zum Beispiel die Gattung der Mausohren, ist eine der am weitesten verbreiteten Säugetiergattung. Die verschiedenen Fledermausarten besiedeln ganz unterschiedliche Lebensräume: Bei uns kommen sie in Wäldern vor, aber auch in Parks und Gärten.

Das
Rotwild

Rotwild ist in ganz Europa verbreitet. Ursprünglich ist es ein Steppenbewohner, heute ist es in Deutschland überwiegend in großen geschlossenen Waldgebieten, die dem Rotwild die nötige Ruhe bieten, zu finden. Das Rotwild ist ein Rudeltier. Unter Führung eines Leittiers vereinigen sich Alttiere, Schmaltiere (Weibchen im 2. Lebensjahr), Kälber (Junge im 1. Lebensjahr) und zeitweise junge Hirsche zu Rudeln. Erwachsene Hirsche stehen dagegen in kleineren Trupps beisammen und schließen sich nur in der Brunft dem Kahlwild an. Unsere größte einheimische Tierart besiedelt heute vor allem größere Waldgebiete im Mittel- und Hochgebirge (z.B. Harz, Eifel, Bayerischer Wald), sowie im Tiefland (Lüneburger Heide).

Das gibt es Neues

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Ilse Fluss im Harz

Landschaften

An einem wunderschönen Herbsttag bin ich in den Harz gefahren und konnte dort wunderbare Aufnahmen von den Ilsefällen machen. Die Bilder finden SIe unter Landschaften -> Harz. Viel Spaß beim Stöbern.

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